
In Kooperation mit Attac Tettnang
Ein Film über Gier, Verdrängung – und den Kampf um ein Grundrecht.
Wohnen ist ein Menschenrecht – doch in vielen Städten Europas ist es längst zur Ware verkommen. Der Dokumentarfilm Sold City zeigt eindrücklich, wie Investoren weltweit in den Wohnungsmarkt drängen und dabei ganze Stadtviertel verändern. Anhand von Beispielen aus Berlin, Paris, Hamburg, München, London und Wien macht der Film sichtbar, wie Bodenspekulation, Share Deals und profitorientierte Wohnungskonzerne Mieten explodieren lassen und Menschen aus ihren angestammten Vierteln verdrängen.
Die Regisseure Leslie Franke und Herdolor Lorenz erklären verständlich, wie die Finanzialisierung des Wohnraums funktioniert – und welche politischen und rechtlichen Mechanismen sie ermöglichen.
Doch Sold City bleibt nicht bei der Kritik stehen: Der Film porträtiert engagierte Bürgerinitiativen, Kommunen und alternative Wohnprojekte, die sich erfolgreich gegen den Ausverkauf des Lebensraums stemmen. Er macht Mut, sich einzumischen – für eine soziale Wohnungspolitik und gerechtere Städte.
Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse im Cinéma 17 im Karl-Maybach-Gymnasium immer 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Es ist nur Barzahlung möglich!Der Eintritt kostet regulär 6 Euro und ermäßigt 5 Euro für Schüler, Studenten und Mitglieder des culturverein caserne e.V.